Deutschland unterstützt Krankenhäuser in Armenien

Eriwan – Deutschland hat zur Unterstützung in der Coronapandemie Experten und Spezialausrüstung in die von der Krise hart getroffene Ex-Sowjetrepublik Armenien geschickt.
Mehr als ein Dutzend Ärzte, Pflegepersonal und weitere Experten sollen in den kommenden zehn Tagen die Krankenhäuser in dem armen Land unterstützen, teilte das Robert Koch-Institut (RKI) gestern in Berlin mit.
Das RKI hatte den Einsatz unter anderem mit der Weltgesundheitsorganisation WHO, der Hilfsorganisation International Search and Recue Germany sowie der Caritas unterstützt.
In dem kleinen Bergland Armenien im Südkaukasus steigt die Zahl der Coronainfektionen seit Tagen rasant. Insgesamt haben sich seit Beginn der Krise rund 32.500 Menschen, also mehr als 1 Prozent der Gesamtbevölkerung, nachweislich mit dem SARS-CoV-2-Virus infiziert.
Jeden Tag kommen Hunderte Neuinfektionen hinzu. Es gibt nach offiziellen Angaben rund 770 Todesfälle, die mit dem Virus im Zusammenhang stehen. Der selbst vom Coronavirus genesene Regierungschef Nikol Paschinjan hatte das Volk gemahnt, sich strenger an die Vorschriften zu halten.
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