DFG richtet neue Graduiertenkollegs ein
Bonn – Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet 14 neue Graduiertenkollegs ein, darunter auch einige in den Lebenswissenschaften. Sie bieten Doktoranden die Chance, in einem strukturierten Forschungs- und Qualifizierungsprogramm auf hohem fachlichem Niveau zu promovieren und sollen so den wissenschaftlichen Nachwuchs in Deutschland stärken. Die Einrichtungen werden zunächst viereinhalb Jahre lang unterstützt und erhalten in dieser Zeit insgesamt etwa 60 Millionen Euro. Insgesamt fördert die DFG damit zurzeit 207 Graduiertenkollegs, darunter 45 sogenannte internationale Graduiertenkollegs.
In dem Graduiertenkolleg „Parasite Infections: From Experimental Models To Natural Systems“ soll die Forschung und die wissenschaftliche Ausbildung auf dem Feld der Parasitologie intensiviert werden. Der Fokus liegt dabei auf einigen wenigen ausgewählten Wirts- und Parasitensystemen, die beispielhaft analysiert werden. Sprecherhochschule ist die Freie Universität Berlin, Sprecherin ist Susanne Hartmann.
Das Graduiertenkolleg „Hallmarks of Skin Cancer: Cancer Cell Dissemination, Primary Resistance, Novel Targets“ will zum besseren Verständnis der Biologie des Hautkrebses beitragen. Das Forschungsinteresse richtet sich auf die molekularen und zellulären Mechanismen der Tumorzelldissemination. Außerdem wollen die Wissenschaftler die Resistenz gegenüber Apoptose untersuchen. Sprecherhochschule ist die Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg, Sprecher ist Sergij Goerdt.
Das Graduiertenkolleg „Molekulare Architekturen für die fluoreszente Bildgebung von Zellen“ will maßgeschneiderte Fluoreszenzsonden entwickeln und bringt dazu die Forschungsfelder organische Synthese, chemische Biologie, optische Spektroskopie und Zellbiologie zusammen. Sprecherhochschule ist das Karlsruher Institut für Technologie (KIT), Sprecher ist Hans-Achim Wagenknecht.
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