DMP-Programm Asthma zeigt Wirkung
Berlin – Patienten, die über längere Zeit am DMP-(Disease-Management-Programm) Asthma teilnehmen, haben ihre Erkrankung besser unter Kontrolle und müssen seltener deswegen ins Krankenhaus. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Sonderauswertung der Evaluationsinstitute infas, Prognos und des Wissenschaftlichen Institutes der Ärzte Deutschlands (WIAD) im Auftrag des AOK-Bundesverbandes.
Demnach stieg der Anteil der DMP-Teilnehmer, die keine Asthma-Symptome zeigten, innerhalb des dreieinhalbjährigen Untersuchungszeitraumes von zehn auf knapp 27 Prozent. Dagegen sank der Anteil derer, die täglich Asthma-Symptome hatten, von 24 auf 14,5 Prozent. Zudem hörten 32 Prozent der Asthma-Patienten, die vorher geraucht hatten, mit dem Rauchen auf. Insgesamt sank der Anteil der Raucher unter allen DMP-Teilnehmern von 15,6 auf 13,2 Prozent.
„Die Auswertung zeigt auch, dass immer mehr Patienten geschult werden“, betonte Peter Willenborg, verantwortlich für die DMP-Patienten-Kommunikation beim AOK-Bundesverband. So wuchs der Anteil der Patienten, die an einer vom Arzt empfohlenen Patientenschulung teilnahmen, von knapp 30 auf mehr als 50 Prozent.
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