Hochschulen

Dresdner Universitätskliniken helfen drogensüchtigen Müttern

  • Dienstag, 13. Dezember 2016

Dresden – Drei Kliniken des Universitätsklinikums Carl Gustay Carus Dresden bieten dro­genabhängigen Schwangeren und jungen Müttern Beratung und therapeutische Be­gleitung, damit ihre Kinder bei ihnen bleiben können.

Das von den Kliniken für Frauen­heilkunde und Geburtshilfe, Kinder- und Jugendmedizin sowie Psychiatrie und Psycho­therapie initiierte Projekt „Mama denk' an mich“ ist im Ja­nu­ar 2016 gestartet und kann bereits Erfolge vorweisen. In zwei Dritteln aller von den Dresd­nern betreuten Suchtfälle befürwortet das Jugendamt den Verbleib des Kindes in der Familie, vorher war es nur ein Drittel.

„Ein Kind zu erwarten und Mutter zu werden, ist ein guter Anlass, sein Leben zu ändern“, sagte Jörg Reichert, Psychologe an der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin. Die von ihm geleitete psychologisch-sozialmedizinische Versorgungsstelle „FamilieNetz“ hat ihre Zielgruppe um suchtkranke Mütter und Familien erweitert.

Während der Schwanger­schaft erhalten Betroffene medizinische Beratung durch eine Spezialsprechstunde der Frauenklinik. Darüber hinaus bietet die psychiatrische Klinik im Rahmen des Klinikauf­enthaltes oder der ambulanten Besuche Müttern mit Suchtprob­le­matik eine Psychothe­rapie an, um Wege aus der Sucht zu finden.

hil

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