Drogenbeauftragte: Alkohol muss in der Schwangerschaft tabu sein

Berlin – Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Mechthild Dyckmans (FDP), hat vor den Folgen von Alkoholkonsum in der Schwangerschaft gewarnt. Dies könne „zu einer unheilbaren und lebenslangen Behinderung des Kindes führen“, sagte sie heute in Berlin. Anlässlich des Tages des alkoholgeschädigten Kindes am Sonntag forderte Dyckmans: „Alkohol muss in der Schwangerschaft tabu sein!“
Schätzungen zufolge werden jedes Jahr in Deutschland rund 10.000 alkoholgeschädigte Kinder geboren. Von ihnen sind etwa 3.000 bis 4.000 schwerwiegend geistig und körperlich beeinträchtigt. Das sogenannte fetale Alkoholsyndrom tritt etwa doppelt so häufig auf wie das Down-Syndrom.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: