Politik

Drogenbeauftragte besorgt über Kinder suchtkranker Eltern

  • Donnerstag, 7. Mai 2020
/Africa Studio, stock.adobe.com
/Africa Studio, stock.adobe.com

Berlin − Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung, Daniela Ludwig, warnt vor den Lang­zeitfolgen der Coronakrise für Kinder suchtkranker Eltern.

„Es ist schon klar, dass die aktuellen wie auch die Folgeschäden, die aus diesem Lock­down entstehen, uns über Jahre − auch nach Corona − begleiten werden“, sagte die CSU-Politikerin der Welt heute.

„Denken Sie mal an die Kinder von suchtkranken Eltern. Die sitzen plötzlich ganz alleine mit dem betrunkenen Vater oder Mutter da − ohne Hilfe von außen im schlimmsten Fall“, so Ludwig. „Das macht was mit den Kindern, auch in Zukunft. Mir ist wichtig, dass diesen Kids jetzt geholfen wird. Hier bin ich mit Vollgas dran.“

„Menschen, die ‚harte‘ Drogen konsumieren, gehen immer ein besonders hohes gesund­heitliches Risiko −für sich und andere − ein", sagte die Drogenbeauftragte.

„Das ist jetzt in Coronazeiten natürlich doppelt und dreifach gefährlich. Einen besseren Zeitpunkt aufzuhören − auch mit dem Rauchen und übermäßigem Alkoholkonsum übrigens − gab es selten“, sagte Ludwig.

kna

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung