Ebola-Update: In diesen Ländern ist eine Tier-zu-Mensch-Übertragung möglich

Seattle – Eine neue interaktive Karte zeigt Gebiete, deren Umweltbedingungen Ebola-Viren einen geeigneten Lebensraum bieten. Dafür wurden aktuelle Daten zu Ebola-Fällen eingearbeitet und eine größere Artenvielfalt an Fledermäusen berücksichtigt. Insgesamt fanden die Autoren der Studie, die in eLIFE (DOI: 10.7554/eLife.16412) publiziert wurde, 23 Länder, in denen eine Tier-zu-Mensch-Übertragung des Ebola-Virus möglich wäre.
Nur in sieben der 23 Länder wurden zuvor bereits Indexfälle von Ebola dokumentiert: Demokratische Republik Kongo, Republik Kongo, Uganda, Guinea, Elfenbeinküste, Gabon und Süd-Sudan. In einigen Ländern gehen die Forscher vom Institute for Health Metrics and Evaluation (IHME) der University of Washington in Seattle jetzt von besseren Umweltbedingungen für das Virus aus als zuvor angenommen.
Dazu gehören Kamerun, Gabon, Republik Kongo und Äquatorial Guinea. Weitere Länder, in denen Fledermäuse als mögliches Reservoir des Ebola-Virus leben, sind Nigeria, Liberia, Ghana, Sierra Leone, Angola, Togo, Äthiopien, Tansania, Burundi, Mozambique, Madagaskar, Kenia und Malawi.
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