EMA: Erstmals Therapie der Alpha-Mannosidose
London – Die Alpha-Mannosidose, eine seltene genetische Erkrankung aus der Gruppe der lysosomalen Speicherkrankheiten, kann künftig durch wöchentliche Infusionen mit Velmanase alfa behandelt werden, einer rekombinanten Version des fehlenden Enzyms. Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) hat aufgrund der vorläufigen Ergebnisse einer Langzeitstudie eine positive Empfehlung abgegeben.
Die Alpha-Mannosidose ist eine seltene autosomal-rezessive Erkrankung. Die Häufigkeit wird auf 1 zu 500.000 bis 1 zu 1 Million geschätzt. Ursache der Erkrankung sind Mutationen im MAN2B1-Gen, das die Information des Enzyms Alpha-Mannosidase enthält. Das Enzym wird zum Abbau komplexer Zucker in den Lysosomen der Zelle benötigt. Bei der Alpha-Mannosidose ist die Aktivität des Enzyms geschwächt. Es kommt zur Akkumulation von mannosereichen Glycokonjugaten, was eine Funktionsstörung oder auch den Untergang der Zellen zur Folge hat.
Zum Weiterlesen anmelden
Liebe Leserinnen und Leser,
dieser Beitrag ist nur für eingeloggte Benutzer sichtbar.
Bitte melden Sie sich an oder registrieren Sie sich neu.
Mit der kostenlosen Registrierung profitieren Sie von folgenden Vorteilen:
Exklusive Inhalte lesen
Erhalten Sie Zugriff auf nicht öffentliche Inhalte
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: