Entwicklungsplan 2020 für Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Hamburg – Auf eine Entwicklungsperspektive bis 2020 haben sich der Vorstand des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf (UKE) und die Hamburger Wissenschaftssenatorin Dorothee Stapelfeldt (SPD) geeinigt. Die Vereinbarung regelt die zukünftige Finanzausstattung für das UKE und soll dessen besondere Situation als Universitätskrankenhaus berücksichtigen. „Ich freue mich, dass es nach intensiven Verhandlungen gelungen ist, einen verbindlichen Rahmen zu vereinbaren […] der dem UKE eine langfristige und verlässliche Entwicklungsperspektive bietet“, begrüßte Stapelfeldt die Einigung.
„Vor dem Hintergrund der Haushaltskonsolidierung des Hamburger Senats wird das UKE in den nächsten Jahren gemessen an der Kaufkraft weniger finanzielle Mittel zur Verfügung haben“, sagte Martin Zeitz, Ärztlicher Direktor des UKE. Die Vereinbarung biete dem Klinikum aber eine längerfristige Planungssicherheit.
Für das Jahr 2013 erhält das UKE vom Senat staatliche Zuweisungen in Höhe von insgesamt 127,262 Millionen Euro als Globalbudget. Dieser bis zum Jahr 2020 zugesagte Betrag wird jährlich ab 2014 um ein knappes Prozent gesteigert. Im Globalbudget enthalten sind insbesondere alle Aufwendungen und Personalkosten für die Medizinerausbildung, die Aufwendungen für die biomedizinische Forschung und die Investitionsmittel. Nicht im Globalbudget enthalten sind die Mittel für Versorgungszuschläge. Die hierzu bereits bestehenden Regelungen bleiben durch die Vereinbarung unberührt.
Außerdem erhält das Universitätsklinikum zusätzliche Mittel für den Neubau der Kinderklinik und einen Zuschuss zur Erneuerung der technischen Infrastruktur. „Aus haushaltsrechtlichen Gründen stehen einzelne Leistungszusagen aber noch unter dem Vorbehalt entsprechender Beschlüsse der Hamburgischen Bürgerschaft“, hieß es aus der Klinik.
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