Ärzteschaft

Erhebung: Was Praxen für die berufliche Haftpflicht­versicherung und für Software zahlen

  • Montag, 10. März 2014

Berlin – Was niedergelassene Ärzte und Psychotherapeuten für ihre Berufshaftpflicht­versicherungen und für die Praxis-Software aufwenden müssen, eruiert das Zentral­institut für die kassenärztliche Versorgung (ZI) in einer Online-Befragung. Die Befragung findet im Auftrag der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) und der Kassen­ärztlichen Vereinigungen (KVen) statt. „Viele Praxen beklagen steigende Ausgaben für Berufshaftpflichtversicherungen und Praxissoftware.

Durch Teilnahme an der Umfrage können diese Kosten nun dokumentiert werden“, sagte Dominik von Stillfried, Geschäftsführer des ZI. Dies ist erforderlich, damit die KBV und die Kassenärztlichen Vereinigungen Kostensteigerungen in diesen Bereichen in die Ver­hand­lungen mit den Krankenkassen einbringen könnten.

Laut dem ZI haben viele Versicherungsgesellschaften die Beiträge zur Berufshaftpflicht­versicherung in den vergangenen Jahren erheblich angehoben. Auch die Preise für Praxissoftware sind gestiegen. Repräsentative Informationen zu den tatsächlichen Kosten liegen allerdings kaum vor, so dass KBV und KV diese im Bewertungsausschuss oder in Gesamtvertragsverhandlungen bisher nicht berücksichtigen konnten.

Die Befragung soll ab sofort bis Mitte April dieses Jahres laufen. Das ZI strebt einen Rücklauf von rund 3.000 Praxen an. Das Institut befragt vor allem solche Praxen, die schon einmal am sogenannten Zi-Praxis-Panel (ZiPP) teilgenommen haben.

Die angefragten Praxen können ihre Antworten über ein Online-Portal eingeben und erhalten eine Aufwandspauschale von 50 Euro. Für Rückfragen steht eine Telefon-Hotline unter der Nummer 030 4005 2444 zur Verfügung.

EB

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