Hochschulen

Erste promovierte Pflege­wissenschaftler in Greifswald

  • Mittwoch, 13. Juni 2012

Greifswald – Erstmals in der 556jährigen Geschichte der Greifswalder Universitäts­medizin haben zwei Pflegewissenschaftler dort promoviert. „Ich hoffe, dass diese beiden erfolgreich abgeschlossenen Arbeiten ein Vorbild für weitere Dissertationsprojekte aus dem pflegewissenschaftlichen Bereich in der Medizin sind“, sagte der Greifswalder Doktorvater Wolfgang Hoffmann. Die enge Zusammenarbeit zwischen der Pflege und den Ärzten sei zukunftsweisend und unter den künftig zu erwartenden Versorgungs­problematiken unumgänglich.

Beide Promovenden studierten an der Hochschule Neubrandenburg im Studiengang Pflege und Gesundheit und absolvierten anschließend einen Masterstudiengang. Die Promotionen entstanden an dem Institut für Community Medicine der Universität Greifswald zusammen mit dem Fachbereich Gesundheit, Pflege, Management der Hochschule Neubrandenburg.

Adina Dreier entwickelte ein Qualifizierungsmodell für Pflegefachkräfte mit dem Ziel einer qualitätsgesicherten, leitliniengerechten Versorgung von Patienten mit Demenz sowie der Unterstützung des pflegendes Umfeldes.

Bei der von Hagen Rogalski angefertigten Dissertationsschrift geht es um die Delegation ärztlicher Tätigkeiten in der häuslichen Versorgung. Er entwickelte eine Evaluation für die Qualifizierung von Pflegefachkräften, die später als sogenannte „Schwester Agnes“ Hausärzte unterstützen.

hil

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung