Erster Fall von Vogelgrippe in Mexiko gemeldet

Mexiko-Stadt – In Mexiko ist ein erster Fall von Vogelgrippe beim Menschen registriert worden. Das drei Jahre alte Mädchen sei in Torreón im nördlichen Bundesstaat Coahuila ins Krankenhaus gebracht worden, ihr Gesundheitszustand sei „ernst“, erklärte das Gesundheitsministerium Ende vergangener Wiche.
Die USA, Mexikos nördliches Nachbarland, haben bereits rund 70 Infektionsfälle beim Menschen verzeichnet. Seit Jahresbeginn wurden in den Vereinigten Staaten mehr als 30 Millionen Legehennen getötet, damit sich das Vogelgrippevirus nicht weiter ausbreitet.
Das Vogelgrippevirus H5N1 war erstmals 1996 aufgetaucht. Die Zahl der Infektionsherde bei Vögeln stieg seit 2020 exponentiell an – parallel dazu nahm auch die Zahl infizierter Säugetierarten zu, darunter Milchkühe. Fast alle infizierten Vögel sterben an der Krankheit.
Im vergangenen Oktober war eine neue Form der hochansteckenden Vogelgrippe-Variante H5N9 in einer Entenfarm in Kalifornien entdeckt worden. Im Januar war der erste Todesfall im Zusammenhang mit der Krankheit in den USA gemeldet worden.
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