Erstmals seit Juli 2020 ein Tag ohne COVID-19-Todesfall in Großbritannien

London – Erstmals seit mehr als 14 Monaten ist im Vereinigten Königreich niemand an oder mit COVID-19 gestorben. Es habe vorgestern keinen Menschen gegeben, der innerhalb von 28 Tagen nach einem positiven Coronatest gestorben sei, teilten die Behörden gestern mit.
Zuletzt war dies im März 2020 der Fall. Beobachter wiesen aber darauf hin, dass Berichte über Todesfälle an Wochenenden und zu Wochenbeginn oft niedriger seien, da dann weniger Mitarbeiter für Statistiken bereit stehen. Vorgestern war als sogenannter Bank Holiday arbeitsfrei, an dem Tag meldeten die Behörden einen Toten.
Insgesamt habe es 3.165 gemeldete Neuinfektionen gegeben, etwas weniger als die 3.383 am Vortag, teilte die Regierung weiter mit.
Zuletzt war die Zahl wieder gestiegen und liegt nun seit mehreren Tagen über 3.000. Dafür machen die Behörden die Ausbreitung der Variante Delta verantwortlich, die zuerst in Indien aufgetreten war.
Die Sieben-Tage-Inzidenz stieg zuletzt wieder auf mehr als 30, nachdem sie vor allem wegen des Erfolgs der Impfkampagne auf unter 20 gesunken war. Wegen der Delta-Variante erwägt die Regierung, die für den 21. Juni geplante Aufhebung aller Coronarestriktionen nach hinten zu verschieben.
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