Erweiterte Forschungskooperation zwischen Bonn und Melbourne
Bonn – Die Universitäten Bonn und Melbourne wollen künftig bei der Forschung in den Lebenswissenschaften intensiver zusammenarbeiten. Dazu erweitern sie ihr gemeinsames Graduiertenkolleg zur Förderung von Doktoranden beider Standorte um die „Bonn & Melbourne Academy for Exellence in ImmunoSciences/Infection“ (BM-AXIS).
Das Bundesforschungsministerium wird diese Initiative ab sofort für bis zu fünf Jahre mit jährlich über 100.000 Euro fördern. Seit dem vergangenen Jahr betreiben die beiden Hochschulen das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft geförderte internationale Graduiertenkolleg „Bonn & Melbourne Research and Graduate School“ (Bo&MeRanG).
„Die Akademie stellt eine Erweiterung dieser Kooperation hin zu einem strukturierten Wissenstransfer auf allen Forschungs- und Lehrebenen dar und kommt somit auch promovierten Wissenschaftlern und Dozenten zugute“, erläuterte Christian Kurts, Sprecher des internationalen Graduiertenkollegs. Geplant sei ein kontinuierlicher Austausch exzellenter Wissenschaftler und Gastprofessoren.
„Gemeinsame Lehrveranstaltungen sind eine ideale Möglichkeit, Aufmerksamkeit für die wissenschaftlichen Aktivitäten in Bonn zu wecken und exzellente australische Studenten und Postdoktoranden für Deutschland zu gewinnen“, sagte Lucie Delforge, die Koordinatorin der Graduiertenschule.
Weitere Kooperationen in anderen Bereichen der Lebenswissenschaften sollen nach und nach folgen. So planen die deutschen und australischen Partner derzeit eine Erweiterung des Austauschs zwischen den augenheilkundlichen Abteilungen beider Universitäten.
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