Erweiterte Kriterien für Gesundheits-Websites
Hamburg – Ihren Prüfkatalog zur Zertifizierung gesundheitsbezogener Websites erweitert hat die Stiftung Gesundheit in Hamburg. Dabei geht es besonders um den Bereich „Barrierefreiheit“. „Zum Beispiel achten die Gutachter darauf, ob Nutzer mit motorischen Einschränkungen die Felder von Online-Formularen statt per Maus auch über die Tastatur in einer logischen Reihenfolge ansteuern können“, erläutert Cindy Forster, Projektleiterin der Zertifizierung von Websites bei der Stiftung. Insgesamt umfasse der Bereich „Barrierefreiheit“ jetzt 20 Prüfkriterien.
„Die Analyse der Gutachter gibt den Website-Betreibern als Feedback einen konkreten Katalog mit Optimierungsvorschlägen“, sagte Peter Müller, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Gesundheit. Viele Betreiber seien überrascht, mit welch kleinen technischen Handgriffen ihre Website oft viel mehr Nutzern zugänglich gemacht werden könne.
Der gesamte Prüfkatalog umfasst mehr als 100 Fragen und berücksichtigt die Kategorien Rechtssicherheit, Datenschutz, fachliche Verlässlichkeit, publizistische Verantwortung, Userführung und technische Gesichtspunkte. Zertifizierte Webseiten erhalten das Gütesiegel „Geprüfte Homepage“.
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