Europäische Union verdoppelt humanitäre Hilfe für Konflikt um Berg-Karabach

Granada – Die Europäische Union (EU) verdoppelt die humanitäre Hilfe für die Leidtragenden des Konflikts um die Kaukasusregion Berg-Karabach.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kündigte heute an, dass der bisherige Betrag von 5,2 Millionen Euro auf 10,4 Millionen Euro aufgestockt werde.
Außerdem sollen 15 Millionen Euro Soforthilfe in den armenischen Haushalt fließen, wie die deutsche Spitzenpolitikerin am Rande eines Gipfeltreffens in Granada sagte.
Das autoritär geführte Aserbaidschan hatte Berg-Karabach Ende September nach heftigen Angriffen erobert. Gut 100.000 Einwohner der mehrheitlich armenischstämmigen Bevölkerung sind seither geflohen.
Mit der humanitären Hilfe werden nach Angaben der EU schutzbedürftige Menschen in der Krisenregion unter anderem mit Nahrungsmitteln, Gesundheitsleistungen und Unterkünften versorgt. Zudem profitieren von dem Geld auch Menschen, die aus Berg-Karabach nach Armenien geflohen sind.
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