Flächendeckende Versorgung schwerstverletzter Kinder in Ostbayern
Regensburg – Das Traumanetzwerk Ostbayern (TNO) erweitert sein Versorgungsspektrum um ein spezielles Angebot für verletzte Kinder. Mit dem kindertraumatologischen Referenzzentrum soll es künftig möglich sein, schwerstverletzte Kinder und Jugendliche im Raum Ostbayern innerhalb von 30 Minuten angemessen zu versorgen. Dies entspricht den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Unfallchirurgie (DGU).
„Die Strukturen für die flächendeckende Versorgung von Traumata bei Kindern und Jugendlichen in Ostbayern sind bereits innerhalb des Traumanetzwerks Ostbayern etabliert. Dadurch können wir der Forderung der DGU sofort nachkommen“, erläutert Michael Nerlich, Direktor der Klinik und Poliklinik für Unfallchirurgie des UKR und Sprecher des TNO. Die Klinik und Poliklinik für Unfallchirurgie des im TNO federführenden UKR arbeitet für die Versorgung verletzter Kinder bereits mit Fachkliniken des UKR sowie anderer Standorte zusammen. Sie bietet darüber hinaus eine kindertraumatologische Sprechstunde zur Akutbehandlung und Nachsorge an.
2006 gab die DGU das „Weißbuch der Schwerverletztenversorgung“ mit der Empfehlung heraus, bundesweit Traumanetzwerke zu bilden. Das TNO erhielt 2009 das Zertifikat „TraumaNetzwerk DGU“.
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