Forscher brauchen Räume für klinische Studien
Hannover – Für klinische Studien braucht es Räume und eine Infrastruktur, die deutlich über die Mitnutzung der Krankenversorgungsinfrastruktur hinausgeht. Zu diesem Ergebnis kamen Teilnehmer eines Workshops der HIS Hochschul-Informations-System GmbH Mitte Mai in Hannover.
Die empirische Therapieforschung habe sich in den vergangenen Jahren deutlich verändert. Die gezielte Drittmittelvergabe der Deutschen Forschungsgemeinschaft und des Bundesministeriums für Forschung und Wissenschaft habe klinische Studien zu einem bedeutsamen Forschungszweig für Universitätsklinika und Medizinische Fakultäten gemacht. Daher sei die Nachfrage nach einer angemessenen Infrastruktur jetzt hoch.
Laut Horst Moog von der Baulichen Hochschulentwicklung der HIS GmbH benötigen die Wissenschaftler Untersuchungs- und Behandlungsräume für Patienten und Probanden, Überwachungsbetten für Phase-I/II-Studien,
Studienaktenarchive sowie Biobanken. Außerdem seien zusätzliche Büro- und Schreibarbeitsplätzen für Wissenschaftler und sonstiges Studienpersonal dringend nötig. „In Zukunft ist auch die patientenorientierte Forschung bei der Flächenbedarfsplanung für die Universitätsmedizin zu berücksichtigen“, sagte er.
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