Hochschulen

Forschungsgemeinschaft fördert 18 neue Graduiertenkollegs

  • Dienstag, 17. Juni 2025
/ASDF, stock.adobe.com
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Bonn – Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) richtet 18 neue Graduiertenkollegs ein, einige davon widmen sich medizinischen Fragestellungen. Insgesamt stehen für alle neuen Kollegs ab Frühjahr 2026 für zunächst fünf Jahre insgesamt rund 130 Millionen Euro zur Verfügung.

Das Graduiertenkolleg „One Health-Ansatz für bodenübertragene Helminthen“ (Berlin) untersucht die nachhaltige Bekämpfung von Helminthen-Infektionen. Das Graduiertenkolleg „Erforschung von Verhaltens- und Stressreaktionen zum Verständnis und zur Verbesserung von Modellen für Infektionskrankheiten bei Tieren“ (Berlin) soll die Belastung bei Tierversuchen senken.

Das Internationale Graduiertenkolleg „Zelluläre und Molekulare Plastizität im kardiovaskulären System“ (Düsseldorf) widmet sich der Zellplastizität im Herz-Kreislauf-System. Um neue therapeutische Ansätze bei Infektionen geht es in dem Graduiertenkolleg „ACME – Aktivierung zellulärer antimikrobieller Effektoren“ (Hannover).

Den Zusammenhang zwischen Infektionen sowie Entzündungen und neuronalen Erkrankungen erforscht das Graduiertenkolleg „Neuropsychiatrische Sequelae von Infektionserkrankungen – Neurinfect“ (Jena). Antikörperreaktionen bei Allergien oder chronisch-entzündlichen Erkrankungen untersucht das Graduiertenkolleg „Protektive und pathogene Antikörperantworten an Barriereorganen“ (Lübeck/Kiel).

Das Internationale Graduiertenkolleg „Energie versus Information: Identifizierung der Grenzen, die die Funktion der Netzhaut und des visuellen Systems bestimmen“ untersucht Mechanismen, die es der Retina ermöglichen, ihren Energiebedarf zu bewältigen und gleichzeitig visuelle Informationen effizient zu verarbeiten (Tübingen). 

Graduiertenkollegs bieten Doktorandinnen und Doktoranden die Möglichkeit, in einem strukturierten Forschungs- und Qualifizierungsprogramm auf hohem fachlichen Niveau zu promovieren. Aktuell fördert die DFG 214 dieser Kollegs.

hil

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