Hochschulen

Forschungsprojekte der Universitätsmedizin Mainz gefördert

  • Mittwoch, 19. Dezember 2018
Universitätsklinik Mainz /dpa
Universitätsklinik Mainz /dpa

Mainz – Die Universitätsmedizin Mainz erhält aus dem Innovationsfonds beim Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung in Deutschland insgesamt rund 4,4 Millionen Euro. Damit sollen Projekte zur Entwicklung neuer Versorgungsformen und zur Versorgungsforschung vorangetrieben werden. Das teilte die Universität jetzt mit.

„Dass die Universitätsmedizin Mainz erneut an Projekten beteiligt ist, die vom Innovationsfonds gefördert werden, verstehen wir als Anerkennung und gleichzeitig als Auftrag“, sagte Norbert Pfeiffer, Vorstandsvorsitzender und Medizinischer Vorstand der Universitätsmedizin Mainz.

Bei den drei geförderten Versorgungsforschungsprojekten geht es im Einzelnen um die Optimierung der psychosozialen Versorgung bei Gliompatienten, um ein onlinebasiertes Motivationsprogramm zur Förderung der Behandlungsmotivation bei Menschen mit Computerspielabhängigkeit und Internetsucht und um die Entwicklung eines softwaregestützten leitlinenbasierten Entscheidungs-Unterstützungssystems (CDSS), mit dem sich die nicht leitlinien­konforme Bildgebung reduzieren lässt.

Die drei Projekte zur Entwicklung neuer Versorgungsformen befassen sich mit der Entwicklung und Evaluation einer interdisziplinären telemedizinischen Plattform zur umfassenden Begleitung der Versorgung von Kindern mit einer angeborenen Speiseröhrenunterbrechung (Ösophagusatresie), der Evaluation eines strukturierten und leitlinienbasierten multimodalen Versorgungskonzepts für Menschen mit Akne Inversa und mit der Entwicklung eines hausarztbasierten Versorgungskonzeptes, das sowohl eine leitliniengerechte als auch patientenzentrierte Versorgung von Patienten mit einer Demenzerkrankung und deren Angehörigen ermöglichen soll.

„Wir freuen uns sehr, dass sich unsere Wissenschaftler mit ihrer Kompetenz und Leidenschaft erneut in Projekte einbringen dürfen, die darauf abzielen, die Weichen für eine zukunftsorientierte Gesundheitsversorgung zu stellen“, erklärte Ulrich Förstermann, Wissenschaftlicher Vorstand der Universitätsmedizin Mainz.

hil/sb

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