praxisnah

Fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker

  • Montag, 18. Mai 2009

Ein Patient kommt zur Kontrolluntersuchung. „Herr Doktor, ich habe im Fernsehen etwas über dieses Präparat gehört, soll ich das nehmen?“ Ich erläutere ausführlich die Struktur der Substanz, den Stand der wissenschaftlichen Studien, bisher bekannte Störwirkungen.

Nach zehn Minuten fällt mir auf, dass die Indikation für das Präparat auf ihn gar nicht zutrifft. „Ach, wenn das so ist, dann ist ja gut, man kann ja mal fragen.“ Glücklicherweise nutzen die meisten meiner Patienten die Werbepausen, um auf die Toilette zu gehen oder sich eine Flasche Bier zu holen. Und verpassen damit die Aufforderung, zum Arzt oder Apotheker zu gehen.

mis

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung