Ausland

Fresenius baut Krankenhaus-Geschäft in Kolumbien aus

  • Montag, 30. Dezember 2019

Bad Homburg– Der Gesundheitskonzern Fresenius baut sein Krankenhausgeschäft in Kolumbien aus. Das Dax-Unternehmen kaufe eine private Klinik in der Großstadt Cali für rund 300 Millionen Euro, teilte Fresenius am Montag in Bad Homburg mit. Die Übernahme des Centro Medico Imbanaco mit 350 Betten sei ein weiterer Schritt, um die Präsenz im attraktiven Markt Kolumbien zu stärken. Das Haus mit 17 Operationssälen erzielte 2018 etwa 130 Millionen Euro Umsatz.

Fresenius rechnet mit einem Abschluss des Geschäfts im ersten Quartal 2020, sofern die kolumbianischen Wettbewerbsbehörden zustimmen. Der Deal solle bereits im Geschäftsjahr 2020 den Konzerngewinn steigern.

Fresenius Helios, Deutschlands größter privater Klinikbetreiber, hatte 2017 mit der Übernahme der spanischen Klinikkette Quirónsalud den Sprung ins Ausland gewagt. Nun expandieren die Hessen über die Tochter in Kolumbien. Erst im November hatte Helios den Kauf der kolum­bianischen Diagnostikfirma CediMed für 40 Millionen Euro verkündet. In den Monaten davor hatte Quirónsalud mehrere Kliniken in Kolumbien erworben.

dpa

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung