Führungsverhalten im Betrieb beeinflusst Gesundheit der Angestellten
Bonn – Eine wertschätzende und auf die Gesundheit der Angestellten bedachte Führung im Unternehmen hat nachweisbar positive Auswirkungen auf die Gesundheit der Beschäftigten. Das berichtet die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) nach der Auswertung eines dreijährigen europäischen Verbundprojekts.
Deutsche, schwedische und norwegische Forschungsgruppen haben darin je zwei verschiedene Studien durchgeführt und ihre Ergebnisse zusammengetragen. Auf diese Weise war es möglich auch kulturelle Unterschiede zu untersuchen.
Im Ergebnis zeigte sich, dass eine gesundheitsförderliche Führung langanhaltende Effekte auf das Engagement und die psychische Gesundheit der Beschäftigten hat. Kurzfristigere Effekte ergaben sich für das Teamklima. Gesundheitsförderliche Führung wirkt also langfristig und braucht ein langfristiges Engagement.
Für Betriebe ist eine gesundheitsförderliche Führung laut dem BAuA aus zwei Gründen von Bedeutung. Erstens stabilisiere sie das psychische Wohlbefinden und die Arbeitszufriedenheit der Beschäftigten der Beschäftigten deutlich. Zweitens könnten Unternehmen auf diese Weise engagierte Mitarbeiter binden und so dem drohenden Fachkräftemangel entgegenwirken.
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