Geburtenrekord an den Unikliniken Dresden und Leipzig
Dresden/Leipzig – An den Unikliniken in Dresden und Sachsen sind 2012 so viele Kinder zur Welt gekommen wie noch nie. Die Klinik und Poliklinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe in Dresden meldet für das vergangene Jahr 2.376 Babys bei 2.259 Geburten. Das bisherige Rekordjahr 2010 mit 2.211 dort zur Welt gekommenen Babys wurde damit klar überboten. Das Dresdener Uniklinikum lieferte sich mit der Universitätsmedizin Leipzig ein Kopf-an-Kopf-Rennen: Im Uniklinikum der Messestadt kamen 2.366 Babys bei 2.272 Geburten zur Welt. Dass das Dresdner Uniklinikum trotz einer etwas geringeren Geburtenzahl mehr Neugeborene verzeichnet, liegt an dem höheren Anteil an Zwillingsgeburten.
Dort wurde die 100er-Marke erneut übertroffen: Nach 106 Geschwisterpärchen im Jahr 2011 zählten die Hebammen des Uniklinikums im vergangenen Jahr 113 Zwillinge. Die positive Bilanz wird durch zwei Drillingsgeburten abgerundet. „Es ist uns gelungen, den hohen medizinischen Anspruch als Krankenhaus der Maximalversorgung mit einer einfühlsamen wie persönlichen Betreuung der Frauen zu verbinden“, sagte Michael Albrecht, Medizinischer Vorstand des Universitätsklinikums.
„Leipzig wächst, und das merken eben auch wir Geburtsmediziner“, freute sich Holger Stepan, Leiter der Abteilung für Geburtsmedizin am Universitätsklinikum Leipzig (UKL). Seit Jahren verzeichnet er steigende Zahlen und kann zum Jahresende jeweils einen neuen Rekord der Geburtszahlen melden: 2.272 Geburten waren es 2012 – im Vorjahr zählen die UKL-Mediziner 2.190 Geburten.
Besonderer Höhepunkt des vergangenen Jahres war die Geburt von eineiigen Vierlingen am 6. Januar. „Wir sind unglaublich froh, dass bei dieser schwierigen Schwangerschaft alles so gut geklappt hat und die Mädchen sich heute hervorragend entwickeln“, so Stepan.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: