Geplante Übernahme belastet Stada
Bad Vilbel – Beim Arzneimittelhersteller Stada hat die angestrebte Übernahme durch die Finanzinvestoren Bain und Cinven im zweiten Quartal Spuren in der Bilanz hinterlassen. Der MDax-Konzern steigerte zwar seinen Umsatz um sieben Prozent auf knapp 577 Millionen Euro, wie er heute in Bad Vilbel mitteilte.
Doch weil insbesondere im zweiten Quartal Kosten für Beratungsleistungen anfielen, ging das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebitda) um drei Prozent auf 112,4 Millionen Euro zurück. Unter dem Strich gab der Gewinn im Vergleich zum Vorjahreszeitraum sogar um 22 Prozent auf 41,1 Millionen Euro nach. Für das erste Halbjahr weist das Unternehmen noch einen Gewinnanstieg von 10 Prozent auf 90,3 Millionen aus.
Nach Informationen der Wirtschaftswoche wollen die bereits einmal gescheiterten Finanzinvestoren Bain und Cinven weder die Annahmefrist verlängern noch ein drittes Angebot vorlegen. Die Stada-Aktionäre müssen sich bis zum 16. August entscheiden. Bis dahin müssen 63 Prozent der Aktionäre Bain und Cinven ihre Aktien angedient haben, bis zum 1. August waren es laut Wirtschaftswoche erst knapp 24 Prozent.
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