Vermischtes

Geschäft bei Jenoptik profitabler geworden

  • Montag, 12. August 2024
/picture alliance, Sebastian Kahnert
/picture alliance, Sebastian Kahnert

Jena – Der Vorstand der Jenoptik AG rechnet trotz schwacher Konjunktur mit einem guten Geschäftsjahr 2024 für das börsennotierte Unternehmen. Die Erwartungen basieren auf einem ersten Halbjahr, das mit Wachstum bei Umsatz und Ertrag abgeschlossen wurde.

Die Erlöse des Thüringer Optik- und Elektronikkonzerns stiegen um 7,1 Prozent auf 540,8 Millionen Euro. Nach Steuern wurde ein Gewinn von 40,2 Millionen Euro erwirtschaftet – fast ein Drittel mehr als im Vorjah­reszeitraum.

Vorstandschef Stefan Traeger bestätigte in Jena die Geschäftsprognose. „Jenoptik hat sich in einem insgesamt schwierigen allgemeinen Marktumfeld sehr gut entwickelt.“ Es werde in der zweiten Jahreshälfte mit einer weiteren Nachfragebelebung gerechnet. Impulse kämen vor allem aus der Halbleiterindustrie, für die Jenoptik Fertigungsanlagen produziert.

Der Vorstand erwarte im Gesamtjahr ein profitables Umsatzwachstum im mittleren einstelligen Prozentbe­reich. 2023 hatte der Konzernumsatz knapp 1,1 Milliarden Euro betragen. Die Investitionen des Unterneh­mens sollen leicht über dem Vorjahresniveau von 110,4 Millionen Euro liegen.

Jenoptik beschäftigt fast 4.700 Menschen und gehört zu den wenigen börsennotierten Technologieunter­nehmen in Ostdeutschland. Das Kerngeschäft sind optische Systeme, Laser und Messtechnik für verschiedene industrielle Anwendungen sowie die Verkehrsüberwachung. Gut 70 Prozent seines Umsatzes erwirtschaftet das Unternehmen im Ausland.

Derzeit werden Produktionskapazitäten ausgebaut - vor allem mit einer neuen Fabrik in Dresden für Ausrüs­tungen, die in der Halbleiterindustrie eingesetzt werden. Dresden ist ein Zentrum der Halbleiterindustrie in Europa.

dpa

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung