Gesellschaft: Insolvenz von Kliniken in Uckermark abgewendet

Prenzlau – Eine drohende Insolvenz für die Krankenhäuser in Angermünde und Prenzlau ist nach Angaben der Gesellschafter abgewendet.
Der Landkreis Uckermark stelle zunächst zwei Millionen Euro bereit und habe verbindlich zugesagt, in einem nächsten Schritt weitere zwei Millionen Euro zur Verfügung zu stellen, teilte die zuständige Gesellschaft für Leben und Gesundheit (GLG) mit – sie wird von den Landkreisen Barnim und Uckermark sowie der Stadt Eberswalde getragen.
Die Mittel wurden bereits vom Kreistag Uckermark für die Jahre 2025 und 2026 beschlossen und werden nun zur Wiederherstellung der wirtschaftlichen Stabilität der Kliniken eingesetzt, wie es hieß.
„Diese Entscheidung sichert den Fortbestand des Medizinisch-Sozialen Zentrums Uckermark (MSZ) mit den Krankenhausstandorten Angermünde und Prenzlau in der im Landeskrankenhausplan festgeschriebenen Struktur“, sagte Landrätin Karina Dörk (CDU) in einer Mitteilung nach den Beratungen der Gesellschafter.
Aus einem Gutachten einer Berliner Anwaltskanzlei ging hervor, dass der MSZ Uckermark gGmbH – der Trägerin der beiden Kliniken – die Zahlungsunfähigkeit drohe, wie der Kreis vorgestern mitgeteilt hatte. Das Medizinisch-Soziale Zentrum Uckermark gehört zum Klinik-Verbund GLG.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: