Gesundheitsfachberufe: Ausbildung muss dringend aufgewertet werden
Berlin – Die Konferenz der Fachberufe im Gesundheitswesen hat gefordert, künftig verstärkt in die Ausbildung von Gesundheitsfachberufen zu investieren. Der vom Vorstand der Bundesärztekammer (BÄK) gegründeten Konferenz gehören zurzeit 40 Mitgliedsverbände an.
„Wir brauchen für unsere Berufsausübung vernünftige Rahmenbedingungen, damit wir wieder mehr junge Menschen für eine Arbeit im Gesundheitswesen begeistern können“, sagte Max Kaplan, Vizepräsident der BÄK und Vorsitzender der Fachberufekonferenz. Wichtig sei außerdem, dass die im Gesundheitswesen tätigen Professionen enger zusammenarbeiteten.
Die Konferenz betonte, der Fachkräftemangel sei keine Prognose mehr, sondern Realität in deutschen Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen und Praxen. Es fehlten zunehmend Krankenhausärzte sowie Pflegefachpersonen. Auch die wachsende Mobilität in Europa biete keine Lösung für die deutschen Probleme.
In der Konferenz wurde deutlich, dass die verschiedenen Professionen durchaus unterschiedliche Wege bei der Gestaltung im Gesundheitswesens verfolgen – Einigkeit besteht aber darin, dass bei allen notwendigen Veränderungen das qualitativ hohe Niveau der Patientenversorgung in Deutschland erhalten bleiben muss.
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