Gesundheitsministerin will Inklusion auch in Pflegeeinrichtungen
Altötting – Bei der Inklusion behinderter Menschen in den Lebensalltag will Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) ihr Augenmerk verstärkt auf Pflegeheime lenken. „Wichtig ist auch eine barrierefreie Gestaltung von Pflegeeinrichtungen“, sagte Huml heute bei der Vollversammlung des Bayerischen Bezirketages in Altötting.
„Wir haben bereits wichtige Regelungen auf den Weg gebracht.“ Dabei sei aber zu beachten, dass die Träger der Heime bei der Umsetzung der Maßnahmen finanziell nicht überfordert werden. „Es kostet viel Geld, Barrierefreiheit umzusetzen.“
Die Staatsregierung halte aber dennoch an ihrem Ziel fest, dass alle öffentlichen Bauten in Bayern bis zum Jahr 2023 barrierefrei sind. Nach den Angaben Humls leben im Freistaat derzeit fast 1,2 Millionen Schwerbehinderte – 9,2 Prozent der Bevölkerung.
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