Gießen und Marburg: Forschungsallianz wird akzeptiert
Gießen/Marburg – Die benachbarten Universitäten von Gießen und Marburg haben im ersten Jahr ihrer Forschungsallianz mehrere gemeinsame Projekte auf den Weg gebracht. Bewilligt wurden unter anderem Fördermillionen für Vorhaben in Medizin, Chemie oder Neurowissenschaften, wie die beiden mittelhessischen Hochschulen berichten. Zudem stellten die Unis bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft Anträge für zwei Sonderforschungsbereiche (SFB) in den Geschichts- und den Neurowissenschaften.
Die Allianz finde bei den Wissenschaftlern breite Akzeptanz, sagt die Präsidentin der Marburger Philipps-Universität, Katharina Krause. Sie helfe, Kräfte zu bündeln, ergänzt ihr Gießener Amtskollege Joybrato Mukherjee. Die Unis könnten sich so „im immer härteren nationalen und internationalen Wettbewerb behaupten“.
Die Hochschulen riefen im November 2012 ihre Allianz ins Leben und erklärten damit offiziell, dass sie in verschiedenen Bereichen enger zusammenarbeiten wollen. Ein wichtiges Ziel sei auch, dadurch erfolgreich Drittmittel für große Projekte einzuwerben.
Die Allianz konzentriert sich unter anderem auf die Medizin, die Lebens-, Neuro- und Geschichtswissenschaften – Bereiche, in denen es auch schon zuvor Teamarbeit gab. Zudem sollen Berufungen für Professuren oder die Nachwuchsförderung abgestimmt werden.
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