Medizin

Gilteritinib verlängert Leben bei refraktärer/­rezidivierender AML

  • Freitag, 1. November 2019
Knochenmarkausstrich eines Patienten mit akuter myeloischer Leukaemie (Mikroaufnahme Vergrößerung 160:1) /picture alliance
Knochenmarkausstrich eines Patienten mit akuter myeloischer Leukaemie (Mikroaufnahme Vergrößerung 160:1) /picture alliance

Philadelphia – Der Kinase-Hemmer Gilteritinib hat bei Patienten mit rezidivierender oder refraktärer akuter myeloischer Leukämie (AML), die Mutationen im Treibergen FLT3 aufweisen, häufiger als eine Salvage-Chemotherapie zu Remissionen geführt und die Überlebenszeiten der Patienten verlängert. Die Ergebnisse der Studie, die jetzt im New England Journal of Medicine (2019; 381: 1728-1740) publiziert wurden, haben in den USA zur Zulassung des FLT3-Inhibitors geführt, die in Europa kurz bevorsteht.

Etwa 30 % aller AML-Patienten weisen Mutationen im Gen für die FMS-like Tyrosinkinase 3 (FLT3) auf. Diese Mutationen sind mit einer besonders schlechten Prognose verbunden, weshalb seit einiger Zeit nach geeigneten Medikamenten gesucht wird, die FLT3 blockieren.

rme

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