Vermischtes

Grippewelle fordert acht Todesopfer in Baden-Württemberg

  • Freitag, 19. Januar 2018

Stuttgart – In Baden-Württemberg sind seit Beginn der Grippesaison Anfang Oktober bereits acht Menschen infolge einer Infektion gestorben. Insgesamt gab es nach Angaben des Landesgesundheitsamts in Baden-Württemberg in diesem Zeitraum 1.364 Grippefälle im Land.

Es handle sich aber um keinen ungewöhnlich hohen Anstieg, teilte die Behörde in Stuttgart mit. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres hatten sich deutlich mehr Menschen infiziert (1.867).

Als wirksamer Grippeschutz gilt eine Impfung. Doch die verbreitete Dreifachimpfung wirkt in dieser Saison nur bedingt. Wie das Landesgesundheitsamt mitteilte, wurden rund 70 Prozent der nachgewiesenen Grippefälle durch Influenza B-Viren der Yama­gata-Linie verursacht – gegen diesen Stamm schützt der saisonale Impfstoff nicht.

Für wirksamer hält die Behörde den Vierfachimpfstoff. Empfohlen wird eine Grippeimpfung vor allem für Menschen ab 60 Jahren, Bewohner von Alten- und Pflegeheimen, chronisch Kranke wie Diabetiker, Schwangere und medizinisches Personal.

dpa

Diskutieren Sie mit:

Diskutieren Sie mit

Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.

Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.

Es gibt noch keine Kommentare zu diesem Artikel.

Newsletter-Anmeldung

Informieren Sie sich täglich (montags bis freitags) per E-Mail über das aktuelle Geschehen aus der Gesundheitspolitik und der Medizin. Bestellen Sie den kostenfreien Newsletter des Deutschen Ärzteblattes.

Immer auf dem Laufenden sein, ohne Informationen hinterherzurennen: Newsletter Tagesaktuelle Nachrichten

Zur Anmeldung