Hamburger Netz für psychische Gesundheit wird bundesweit aktiv
Hamburg – Das Hamburger Netz für psychische Gesundheit informiert seit 2011 über psychische Erkrankungen und Problembereiche sowie Anlaufstellen in der Region. Dank einer Förderung durch die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) kann das Projekt nun auf die gesamte Bundesrepublik ausgeweitet werden.
„Als Fachgesellschaft setzen wir uns dafür ein, dass Menschen mit psychischen Erkrankungen unbehelligt von Vorurteilen leben können und jederzeit und überall notwendige Hilfen erhalten“, betonte DGPPN-Präsidentin Iris Hauth. Niedrigschwellige und fachlich geprüfte Informationen wie das Internetportal psychenet würden maßgeblich dazu beitragen, Berührungsängste abzubauen und Entscheidungshilfen zu bieten. Aus diesem Grund habe man sich für die Förderung entschieden.
Martin Härter, wissenschaftlicher Sprecher von psychenet, begrüßt die Partnerschaft mit der DGPPN: „Wir freuen uns, dass wir das Projekt weiterentwickeln können. Für Anfang 2017 ist die Erneuerung des Internetportals geplant. In einem nächsten Schritt wollen wir weitere Themen aufbereiten und unser Netzwerk bundesweit aufbauen.“
Das Hamburger Netz für psychische Gesundheit besteht aus über 100 wissenschaftlichen und medizinischen Einrichtungen, Beratungsstellen, dem Hamburger Senat, der Handelskammer Hamburg, Unternehmen sowie Betroffenen- und Angehörigenverbänden.
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