Herbert-Lewin-Preis 2017 ausgeschrieben
Berlin – Wissenschaftliche Arbeiten, die die Geschichte der Ärzte in der Zeit des Nationalsozialismus aufarbeiten, können nun wieder prämiert werden. Für das Jahr 2017 haben Bundesgesundheitsministerium (BMG), Bundesärztekammer (BÄK), Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), Bundeszahnärztekammer (BZÄK) und Kassenzahnärztliche Bundesvereinigung (KZBV) zum sechsten Mal den Herbert-Lewin-Preis ausgeschrieben.
Der Preis richtet sich an Ärzte, Zahnärzte und Psychotherapeuten, Studierende der Human- oder Zahnmedizin sowie Wissenschaftler an human- und zahnmedizinischen Fakultäten oder medizinhistorischen Instituten.
Die Arbeiten müssen in deutscher Sprache verfasst sein und können sowohl in Papierform als auch in elektronischer Form abgegeben werden. Es werden nur Arbeiten berücksichtigt, die ab dem 1. Januar 2012 erstellt oder veröffentlicht wurden. Bereits bei vorangegangenen Ausschreibungen dieses Preises eingereichte Arbeiten können nicht erneut berücksichtigt werden. Einsendeschluss ist der 15. Juni 2017.
Die Bewertung der eingereichten Arbeiten und die Ermittlung der Preisträger werden von einer unabhängigen Jury vorgenommen, deren Mitglieder von BMG, BÄK, KBV, BZÄK, KZBV, Zentralrat der Juden in Deutschland sowie dem Bundesverband Jüdischer Ärzte und Psychologen in Deutschland benannt wurden.
Der Preis ist mit insgesamt 15.000 Euro dotiert. Er kann von der Jury auf mehrere verschiedene Arbeiten aufgeteilt werden.
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