Hessen bietet Bund Hilfe für schnelleres Klinik-Meldesystem an
Wiesbaden/Berlin – Hessen bietet dem Bund Hilfe an beim Aufbau eines schnelleren Meldesystems für COVID-19-Patienten in Krankenhäusern. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hatte in einem Interview der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (FAZ) Verbesserungen angekündigt, um möglichst tagesaktuell an solche Daten zu kommen.
„Das ist etwas, was wir in Hessen von Anfang an sehr gut gemacht haben“, sagte Hessens Sozialminister Kai Klose (Grüne). „Wir haben schon seit März 2020 über unser IVENA-System nicht nur tagesaktuell, sondern in Echtzeit bettenscharf ein Monitoring über die Klinikbelegung.“ Klose kündigte an, „ihm anzubieten, dass wir das gern im Bund mal vorstellen“.
Der Expertenrat der Bundesregierung hatte ein „eklatantes Defizit“ bei der Verfügbarkeit aktueller Daten zu Coronaklinikeinweisungen bemängelt.
Lauterbach sagte dazu in der FAZ: „Wir haben diese Zahlen, aber sie treffen zeitlich verzögert ein. Diesen Verzug muss man dann hochrechnen, um auf die aktuelle Situation zu kommen. Damit bekommt man eine relativ gute Lageeinschätzung. Trotzdem geht das natürlich besser.“
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: