Hessische Arztpraxen bilden mehr Fachangestellte aus
Frankfurt – Mehr Auszubildende für den Beruf der Medizinischen Fachangestellten gibt es in Hessen. Betreuten hessische Vertragsärzte vor einem Jahr noch 462 Nachwuchskräfte, sind es in diesem Jahr 520. Das berichtet die Ärztekammer des Landes.
Der hessische Ärztepräsident Gottfried von Knoblauch zu Hatzbach begrüßte die Entwicklung: „Zum einen, weil der Beruf der Medizinischen Fachangestellten attraktiv und zukunftsorientiert ist. Zum anderen, da er einen wichtigen Beitrag zur gesundheitlichen Versorgung der Bevölkerung leistet“, sagte er. Mit der hochwertigen Ausbildung sorgten die Ärzte auch im eigenen Interesse für qualifizierten Nachwuchs.
Auf die Veränderungen des Berufsbildes und die Weiterentwicklung auch der Ausbildung weist die Ärztekammer Nordrhein hin. „Die Medizinischen Fachangestellten haben in der Praxis eine besondere organisatorische und kommunikative Verantwortung, die stärker in die Ausbildung mit einfließt“, sagte Helmut Gudat, Vorsitzender der Bezirksstelle Duisburg der Ärztekammer Nordrhein. Die Ausbildung bereite die Fachkräfte daher intensiv auf selbständiges Handeln vor, erläuterte er.
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