Hochleistungsrechner „Lise“ steht vor seinem Start in Berlin

Berlin – Am Berliner Zuse Institut geht übermorgen mit „Lise“ einer der leistungsstärksten Computer weltweit an den Start. Gemeinsam mit dem Rechner „Emmy“ in Göttingen soll „Lise“ von Berlin aus künftig sieben norddeutsche Bundesländer mit Hochleistungsinfrastruktur für die Spitzenforschung versorgen, wie die Wissenschaftsverwaltung gestern in Berlin mitteilte.
Das System hat demnach eine Spitzenleistung von 16 Billiarden Rechenoperationen pro Sekunde und kostet 30 Millionen Euro. Es soll unter anderem für Klimasimulationen oder für die Entwicklung neuer Medikamente und Materialien genutzt werden.
Die Finanzierung übernehmen das Bundesforschungsministerium sowie die Länder Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein. Benannt wurden die Rechner nach der Physikerin Lise Meitner und der Mathematikerin Emmy Noether.
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