Hochschulen

Hochschulen in Schleswig-Holstein machen Druck

  • Donnerstag, 19. April 2012

Kiel – Ihre landesweite Kampagne für eine bessere Personal- und Finanzausstattung, den sogenannten Zukunftspakt Hochschulen, verstärkt haben die Hochschulen in Schleswig-Holstein. „Es ist wichtig, dass wir das Thema Hochschulen unmittelbar vor der Wahl zum Zukunftsthema machen. Ohne breite öffentliche Unterstützung müssen wir ernsthaft fürchten, dass nach der Wahl direkt oder indirekt an den Hochschulen gespart wird“, sagten der Vorsitzende der Landesrektorenkonferenz, Gerhard Fouquet, und die Sprecherin der Landes Asten Konferenz, Yvonne Dabrowski. Sie riefen Öffentlichkeit, Hochschulbeschäftigte und Studierende im Land zu weiteren Aktionen auf.

Bereits geplant sind weitere Aktionen und eine Unterstützerkampagne an den Hochschulstandorten. In den kommenden Tagen erhalten Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens aus Wirtschaft, Sport, Politik, Gesellschaft und Kunst dazu ein Schreiben von den Präsidien.

Darin bitten die Hochschulpräsidenten um Unterstützung des Zukunftspakts, zum Beispiel durch Plakathängung, Statements, Pressemitteilungen oder persönliche Unterstützung. Parallel verteilen die Hochschulen Zukunftspakt-Plakate an alle, die den Hochschulen den Rücken stärken wollen.

Unter dem Motto „Zukunft wird aus Ideen gemacht“ haben Hochschulen und Studierende der Landespolitik einen auf zehn Jahre angelegten Zukunftspakt vorgeschlagen. Der „Pakt für hochschulische Bildung und Wissenschaft für ein zukunftsfähiges Schleswig-Holstein“ enthält Eckpunkte für eine Weiterentwicklung der Hochschulen bis 2022.

„Gemeinsam mit der Landespolitik wollen wir die Absolventenzahlen erhöhen, mehr Drittmittel ins Land holen, den Standort attraktiver für internationale Gäste machen und den Technologietransfer voranbringen“, beschreiben Fouquet und Dabrowski die Ziele des Paktes.

hil

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