Ärzteschaft

Hohes Interesse an Ausbildung zur medizinischen Fachangestellten in Hessen

  • Mittwoch, 31. Januar 2018
/ISOK-photography, stock.adobe.com
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Frankfurt – Trotz sinkender Schülerzahlen und eines allgemeinen Rückgangs der Nachfrage nach Ausbildungsstellen ist die Ausbildung zur medizinischen Fachangestellten (MFA) nach wie vor beliebt. Das zeigen neue Zahlen aus Hessen. Danach waren Ende 2017 1.057 künftige Fachangestellte in der Ausbildung. Ein Jahr zuvor waren es 1.039 gewesen.

„Die erfreuliche Entwicklung der Ausbildungszahlen bestätigt die Attraktivität des Berufsbildes: MFA sind die ‚rechte Hand‘ eines Arztes“, sagte der hessische Ärztekammerpräsident Gottfried von Knoblauch zu Hatzbach. Dies sei ein „lebendiger und verantwortungsvoller Beruf mit Zukunft“, so der Kammerpräsident.

Die Landesärztekammer steht Ärzten und künftigen MFA zur Seite: Sie überwacht die Ausbildung, berät Ärzte und Auszubildende in Ausbildungsfragen und führt Prüfungen durch.

Anfang August 2017 hatten sich die Tarifpartner der niedergelassenen Ärzte (AAA) und der medizinischen Fachangestellten (Verband medizinischer Fachberufe) auf einen neuen Gehaltstarifvertrag und einen neuen Manteltarifvertrag verständigt.

In diesem Zusammenhang sind auch die Ausbildungsvergütungen rückwirkend zum 1. April 2017 gestiegen. Die Vergütung beträgt im ersten Ausbildungsjahr 760 Euro, im zweiten Ausbildungsjahr 800 Euro und im dritten Ausbildungsjahr 850 Euro. Ab April steigen sie durchschnittlich um weitere 1,7 Prozent.

hil

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