HPV-Impfungen: Keine erhöhte Rate von Autoimmunerkrankungen
Toronto – Ein Zeitungsbericht über Autoimmunerkrankungen, die bei jungen Mädchen im Anschluss an eine Impfung gegen humane Papillomaviren (HPV) aufgetreten waren, hat in Kanada die Öffentlichkeit verunsichert. Eine epidemiologische Studie im Canadian Medical Association Journal (2018; 190: E648–E655) kann den Verdacht jedoch nicht bestätigen.
Wenn es bei einem jungen Mädchen nach einer Impfung zu einer Autoimmunerkrankung kommt, liegt für die Betroffenen der Verdacht nahe, dass die Impfung dafür verantwortlich ist. Autoimmunerkrankungen sind Folge einer irrtümlichen Attacke des Immunsystems auf körpereigene Zellen und es wäre durchaus plausibel, wenn die Impfung der Auslöser dafür wäre. Auch Infektionen werden als Träger für Autoimmunerkrankungen diskutiert. Einzelfälle, über die auch in den Fachmedien berichtet wurde, sind jedoch kein Beweis, da es auch bei nicht geimpften Jugendlichen zu Autoimmunerkrankungen kommt.
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