Vermischtes

IDT Biologika will Produktionsausbau Ende 2022 abschließen

  • Freitag, 3. Dezember 2021
In Schutzanzügen sind Mitarbeiter im Werk des Impfstoffherstellers IDT Biologika in Dessau-Roßlau in der Impfstoffabfüllung beschäftigt./dpa, Hendrik Schmidt
In Schutzanzügen sind Mitarbeiter im Werk des Impfstoffherstellers IDT Biologika in Dessau-Roßlau in der Impfstoffabfüllung beschäftigt./dpa, Hendrik Schmidt

Dessau-Roßlau – Der Impfstoffhersteller IDT Biologika drückt beim Ausbau seiner Produktionskapazi­tä­ten aufs Tempo. „Wir (...) werden Ende 2022 unsere bestehende High-Speed-Abfülllinie durch eine wei­tere ergänzen“, sagte eine Sprecherin des Unternehmens gestern.

Schon früh während der Coronapandemie hatte IDT-Biologika nach eigener Darstellung erkannt, dass vor allem in der Wirkstoffproduktion und Abfüllung die Kapazitäten ausgeweitet werden müssten. Die Her­stellung in den neuen Anlagen in Dessau-Roßlau soll dann spätestens Anfang 2023 beginnen.

Das neue zweite Impfstoffproduktionsgebäude umfasst nach Firmenangaben fünf Produktionsräume mit Fermentatoren, die bis zu 2.000 Liter fassen. Damit könne IDT Biologika jede Woche Wirkstoffe für zwei bis fünf Millionen Impfdosen herstellen. Das würde eine drastische Steigerung der aktuellen Kapazität bedeuten.

IDT Biologika füllt unter anderem den Coronaimpfstoff von Astrazeneca ab. Außerdem hatte das Unter­neh­men unter der Woche bekannt gegeben, den Coronatotimpfstoff der französischen Firma Valneva seit kurzem herzustellen. Zur Dimension der Herstellung des noch in der Zulassung befindlichen Impfstoffes machte IDT-Biologika keine Angaben.

„Es zeigt uns, welche wichtige Rolle IDT mit diesem Auftrag im Kampf gegen COVID-19 einnimmt“, sagte der CEO des Unternehmens, Jürgen Betzing. Das sei eine außerordentliche Leistung und mache deutlich, welches Vertrauen Valneva in das Unternehmen setze. IDT Biologika hat rund 1.600 Mitarbeiter.

dpa

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