Politik

Impfstellen in Thüringen sollen weitgehend geöffnet bleiben

  • Mittwoch, 29. September 2021
Heike Werner (Die Linke), Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie von Thüringen, beobachtet Johannes Hille, Medizinischer Fachangestellter und Rettungssanitäter beim Impfen während einer Impfaktion des Thüringer Gesundheitsministeriums und der Kassenärztlichen Vereinigung. /picture alliance, Martin Schutt
Heike Werner (Die Linke), Ministerin für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie von Thüringen, beobachtet Johannes Hille, Medizinischer Fachangestellter und Rettungssanitäter beim Impfen während einer Impfaktion des Thüringer Gesundheitsministeriums und der Kassenärztlichen Vereinigung. /picture alliance, Martin Schutt

Erfurt – Bis auf zwei Standorte sollen alle Impfstellen in Thüringen vorerst geöffnet bleiben. Künftig sollen dort Menschen von Dienstag bis Samstag gegen das Coronavirus immunisiert werden, wie die Kassenärzt­liche Vereinigung Thüringen (KVT) und das Gesundheitsministerium heute gemeinsam mitteilten.

Ziel sei es, den Menschen im Freistaat weiterhin ein wohnortnahes Angebot machen zu können. Nur die Impfstellen in Eisenberg und Blankenhain sollen aufgrund zu geringer Auslastung Ende Oktober den Betrieb einstellen.

„Jetzt großflächig die Impfstellen zu schließen, wäre genau das falsche Signal“, sagte Gesundheitsminis­te­rin Heike Werner (Linke). Um gut durch den Herbst und Winter zu kommen, zähle jede Impfung.

Thüringen hinkt im bundesweiten Vergleich beim Impfen hinterher. Bislang sind nach Zahlen des Robert-Koch-Instituts im Freistaat nur 60,5 Prozent mindestens einmal und 58,4 Prozent vollständig geimpft.

Damit liegt Thüringen deutschlandweit bei den Erstimpfungen auf dem vorletzten und bei vollständig Geimpften auf dem drittletzten Platz. Zum Vergleich: In Bremen haben bereits 78,9 Prozent der Menschen mindestens eine erste Impfung erhalten und 74,9 Prozent sind komplett immunisiert.

dpa

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