Dr. werden ist nicht schwer...

Impftagebuch: Immun gegen Schweinekram und dennoch glücklich

  • Montag, 16. November 2009

Endlich geht es meinem linken Arm wieder gut. Leider bedeutet das aber auch das Ende sämtlicher Ausreden. Von nun an muss ich wieder selbst einkaufen, selbst aufräumen und sogar selbst ein frisches Handtuch aus dem obersten Schrankfach holen… schade eigentlich. 

Es war schon ein mulmiges Gefühl, den Impfstoff im Arm zu haben und hilflos unserer Presse, die allzu gerne Angst zu Klicks, Auflage und Quoten macht, ausgeliefert zu sein. Aus meinem Verwandten- und Bekanntenkreis hat niemand Auswirkungen gehabt, die länger als 24 Stunden als erwähnenswert zu bezeichnen gewesen wären.  

 

Nun halte ich es wie ein Fußballreporter und ziehe schon nach 60 Minuten ein Fazit der Partie:  

 

  • Vier Tage leichte Schmerzen im Arm

  • Zwei Tage leichte Abgeschlagenheit 

  • Nach drei Tagen ein Abend mit Kopfweh und Unwohlsein (könnte auch daran liegen, dass ich am Vorabend mit Freunden bis spät in die Nacht zum Kartenspiel Gerstensaft trank) 

  • Gute Verträglichkeit mit Faulheit, ungesundem Essen und diversen Arten trinkbaren Alkohols

  • Ungeteilte Aufmerksamkeit bei Feiern, sobald man sagte: „Ich bin geimpft!“  

 

Bleibt nur zu hoffen, dass es mir nicht wie so manchem Reporter ergeht, der viel zu früh zum Fazit ansetzt und durch eine unerwartete Wendung gestraft wird.  

 

Kann solche Reporter sowieso nicht leiden, 

Euer Anton Pulmonalis

 

Teil 1 des Impftagebuchs

Teil 2 des Impftagebuchs

Teil 3 des Impftagebuchs

tehrani

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