„In den letzten Jahren wird die Indikation für eine Ganzhirnbestrahlung immer seltener gestellt“

Wien – Zwischen 10 und 30 % der Patientinnen mit Brustkrebs entwickeln im Laufe ihrer Erkrankung Hirnmetastasen. Die Häufigkeit hängt vom Brustkrebssubtyp ab. Beim HER2-positiven oder triple-negativen Brustkrebs sind sie deutlich häufiger und auch früher anzutreffen als beim luminösen Brustkrebs. Werden asymptomatische Hirnmetastasen eingeschlossen, steigt der Anteil der betroffenen Patientinnen bis auf 40 %.
Traditionell werden Hirnmetastasen bestrahlt – mit entsprechendem Risiko für Neurotoxizität. Das ist ein Problem speziell bei den Patientinnen mit langem Überleben, wie es die HER2-gerichteten Therapien ermöglichen. Aber neue Studiendaten, die beim ESMO 2024 vorgestellt werden, deuten darauf hin, dass bei einigen Patientinnen (zunächst) auf eine Strahlentherapie verzichtet werden könnte.
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