In Nordrhein startet neues Versorgungskonzept zur Schizophrenie-Therapie
Düsseldorf/Neuss – Die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNO) und die AOK Rheinland/Hamburg haben eine Vereinbarung geschlossen, die eine qualitätsorientierte und leitliniengerechte Langzeitbehandlung von Patienten mit Schizophrenie fördern soll.
Das neue Versorgungskonzept kombiniert eine medikamentöse Langzeitbehandlung mit wissenschaftlich anerkannten begleitenden Therapieangeboten. Ziel ist es, so die Rückfallrate zu reduzieren, die Therapietreue zu verbessern, belastende Krankenhauseinweisungen zu vermeiden und die Lebensqualität der Patienten spürbar zu verbessern.
„Die Förderung einer kontinuierlichen Therapie über mehrere Jahre kann das Risiko eines Krankheitsrezidivs um bis zu zwei Drittel verringern.“, erklärt Cornelia Prüfer-Storcks, Vorstandsmitglied der AOK Rheinland/Hamburg. Nordrheinische AOK-Versicherte mit Schizophrenie können sich ab sofort in das Programm einschreiben.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: