Vermischtes

Institut soll Alternativen zu Tierversuchen entwickeln

  • Montag, 19. Juni 2017

Berlin – Berlin will ein neues Forschungsinstitut gründen, um Alternativen zu Tierversuchen zu entwickeln. Wie der Tagesspiegel berichtet, will der rot-rot-grüne Senat dafür in den kommenden fünf Jahren mehr als acht Millionen Euro ausgeben. Die landeseigene Universitätsklinik Charité soll für das Projekt mit Experten von anderen Institutionen zusammenarbeiten.

„Berlin ist ein Zentrum der Biomedizin, mit wichtigen Erkenntnissen für die Gesund­heits­forschung“, sagte der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD). Die Kehrseite sei, dass solche Innovationen noch zu oft mit Tierversuchen verbunden seien. „Statt diese einfach nur einzuschränken, setzen wir auf die Entwicklung von Alternativ­methoden und stärken so Tierschutz und Wissenschaft“, betonte Müller.

Dem Bericht zufolge wollen Charité-Vorstandschef Karl Max Einhäupl und Müller dies in den nächsten Wochen vertraglich festhalten. Rund zehn Prozent aller deutschen Tierversuche fänden in Berlin statt, hieß es.

dpa

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