Interaktiver Ratgeber gibt Hilfestellung zu Verhütungspannen
Köln – Die Pille ist das am häufigsten verwendete Verhütungsmittel. Allerdings hängt ihre Sicherheit vor allem von der regelmäßigen Einnahme ab. Ein interaktiver Ratgeber der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) erklärt, was zu tun ist, wenn dies einmal nicht geklappt hat.
Laut einer repräsentative BZgA-Befragung hatten 59 Prozent der Frauen, die per Pille verhüten, im letzten Jahr Schwierigkeiten damit. Jede zweite davon nennt den Grund „Pille vergessen“ als häufigste Verhütungspanne.
Nicht immer besteht aufgrund einer vergessenen Einnahme jedoch das Risiko einer Schwangerschaft. Wird im richtigen Zeitfenster eine weitere Pille nachgenommen, kann der Empfängnisschutz weiter bestehen. Dabei ist der Zeitpunkt im Zyklus entscheidend.
Mit ihrem interaktiven Angebot will die BZgA betroffenen Frauen helfen, die Verhütungspanne zeitlich einzugrenzen und notwendige Gegenmaßnahme einzuleiten. "Die Internetseiten ersetzen jedoch nicht in jeder Situation die ärztliche Beratung und die Hinweise im Beipackzettel des jeweiligen Pillenpräparats", warnt die BzGA. Wer unsicher sei, sollte in jedem Fall zusätzlich frauenärztlichen Rat einholen.
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