Interfraktioneller Gesprächskreis Hospiz zieht positive Arbeitsbilanz
Berlin – Der Interfraktionelle Gesprächskreis Hospiz hat nachhaltig zum Ausbau der bundesweiten Palliativversorgung beigetragen. Darauf die Vorsitzende des Gesprächskreises Marlene Rupprecht (SPD) anlässlich des zehnjährigen Bestehens der Einrichtung verwiesen. Die interfraktionelle Gruppe setzt sich seit 2002 für die Belange todkranker Menschen ein, verschafft Palliativmedizinern und -verbänden Gehör und stellt vorhandene Rahmenbedingungen kontinuierlich auf den Prüfstand.
„Wir betrachten es als unsere Aufgabe, abzufragen, ob das, was wir im Parlament beschlossen haben, auch wirkungsvoll ist oder ob wir in dem einen oder anderen Bereich nachjustieren müssen“, so Rupprecht. Darüber hinaus werde nicht alles, was in den Gesetzen steht, von den Krankenkassen umgesetzt. Hier verstehe sich der Gesprächskreis auch als parlamentarische Kontrollinstanz.
Insgesamt habe man im vergangenen Jahrzehnt einiges bewegt, so die positive Bilanz. Dies zeige nicht nur das breitere Angebot palliativmedizinischer Versorgung. „Dass es endlich einen Lehrstuhl für Kinder-Palliativmedizin und ein Kinderschmerzzentrum gibt, ist auch der Tatsache zu verdanken, dass wir diese Themen in die politische Diskussion getragen haben“, zeigte sich die Politikerin überzeugt.
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