Israel hebt Maskenpflicht bis auf wenige Ausnahmen auf

Tel Aviv – Israel hebt wegen der anhaltend niedrigen Zahl von Coronaneuinfizierten die Maskenpflicht bis auf wenige Ausnahmen auf.
Ab heute müssen etwa nur noch ungeimpfte Besucher und Mitarbeiter in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen Masken tragen. Hintergrund ist das erhöhte Risiko der Patienten und Senioren, krank zu werden.
Auch Personen, die sich auf dem Weg in ihre Quarantäne befinden, sowie Passagiere und Personal in Flugzeugen müssen weiter Masken tragen. Dies teilte das Gesundheitsministerium gestern Abend mit.
Das Neun-Millionen-Einwohner-Land Israel setzt seit dem 19. Dezember erfolgreich eine Impfkampagne um. Fast 5,5 Millionen Menschen haben bereits eine Erstimpfung und mehr als 5,1 Millionen eine Zweitimpfung erhalten. Neuinfektionen und schwere Erkrankungen gingen in den vergangenen Monaten stark zurück. Am Montag teilte das Gesundheitsministerium mit, binnen 24 Stunden seien nur vier neue Fälle registriert worden.
Zum 1. Juni hatte Israel bereits wegen des starken Rückgangs von Coronaneuinfektionen und schweren Erkrankungen die staatlichen Beschränkungen weitgehend aufgehoben. Seither gab es bereits im Freien keine Maskenpflicht mehr. Zuletzt haben allerdings viele Israelis bereits in Geschäften keine Masken mehr getragen. Experten warnen weiter davor, dass neue Varianten aus dem Ausland eingeschleppt werden könnten.
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