Jeder vierte neue Arbeitsplatz in Niedersachsen entsteht in der Gesundheitswirtschaft
Hannover – Auf die besondere ökonomische Bedeutung des Gesundheitswesens und der Gesundheitswirtschaft hat die Niedersächsische Sozialministerin Cornelia Rundt (SPD) hingewiesen. „Seit dem Jahr 2000 entstanden über 25 Prozent aller neuen Arbeitsplätze in der Gesundheitswirtschaft“, sagte die Ministerin vor dem niedersächsischen Landtag. Im Jahr 2013 habe jeder siebte Erwerbstätige in Niedersachsen in der Gesundheitswirtschaft gearbeitet.
„Neben Krankenhäusern, niedergelassenen Ärzten, Pflegediensten und Apotheken sind dies auch Gesundheitshandwerke wie Augenoptiker. Es ist der Gesundheitstourismus genauso wie es Unternehmen sind aus den Bereichen der Life Science und der Medizintechnik“, so Rundt. So waren 2011 in Niedersachsen beispielsweise 29.362 Personen in Pflegediensten beschäftigt, davon 26.502 weibliche Beschäftigte. Die Gesamtzahl der ärztlich tätigen Mediziner betrug 2013 laut dem Sozialministerium 30.315.
„Gemeinsam mit den Akteuren streben wir an, die Potenziale der sozialen Gesundheitswirtschaft in Niedersachsen zu stärken und zu entwickeln“, erklärte die Ministerin. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels werde zum Beispiel das Thema Prävention immer wichtiger. „Dies ist aber schon jetzt die große Chance für den Gesundheitstourismus! Gerade im ländlichen Raum bietet sich hierbei die Chance für innovative Konzepte und Schaffung von Arbeitsplätzen vor Ort“, betonte Rundt.
Diskutieren Sie mit
Werden Sie Teil der Community des Deutschen Ärzteblattes und tauschen Sie sich mit unseren Autoren und anderen Lesern aus. Unser Kommentarbereich ist ausschließlich Ärztinnen und Ärzten vorbehalten.
Anmelden und Kommentar schreiben
Bitte beachten Sie unsere Richtlinien. Der Kommentarbereich wird von uns moderiert.
Diskutieren Sie mit: